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Die Germeringer Wälder im Klimawandel

Bei der gut besuchten Führung am Parsberg wies Hans-Jürgen Gulder auf die bereits massiven Temperaturerhöhungen- und Niederschlagsdefizite hin, die sich seit einigen Jahren auch auf Holzbach und Germeringer See mit Trockenfallen bzw. niedrigen Pegelständen auswirken. Die früheren Fichtenreinbestände am Parsberg wurden bereits bei den Stürmen Vivian und Wiebke 1990 stark dezimiert, aber auch der Borkenkäfer tat sein Übriges dazu. Zwar forsteten die meisten Waldbesitzer fleißig mit überwiegend Laubmischwäldern auf, doch dauert es noch Jahrzehnte, bis ein geschlossener Waldgürtel entsteht, der seine Funktion als Wasserspeicher, Frischluftlieferant für Germering und Feinstaubfilter wieder vollumfänglich einnehmen kann. Bei einem kleinen, eingezäunten Bereich mit Tannen und fünf Laubbaumarten, die aus Naturverjüngung entstanden sind, konnte deutlich gemacht werden, wie auf Flächen, zu denen das Rehwild keinen Zugang hat, eine artenreiche Waldverjüngung von alleine und völlig kostenlos entsteht.